Krustentiere – vielfältig und gesund
Der Begriff Krustentiere ist eine Erfindung aus der Kochkunst. Er erfasst alle für verschiedene Speisen verwendeten Krebstiere. Darunter fallen winzige Spezialitäten wie Shrimps und beeindruckende Exemplare wie der Kaisergranat. Die Tiere überzeugen durch ihr wohlschmeckendes Fleisch, welches sich unter einem dicken Panzer verbirgt. Auch die zahlreichen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe sind bei allen Vertretern der Art vorhanden.
Beliebte Krustentiere auf einen Blick:
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Krustentiere gibt es in nahezu allen Gewässern der Erde. Egal ob Salz- oder Süßwasser, warme oder kalte Regionen – durch ihre Artenvielfalt finden sie überall eine Heimat. Charakteristisch sind der Chitinpanzer, zwei Paar Antennen und Spaltbeine. Davon abgesehen gibt es bei den einzelnen Arten jedoch erhebliche Unterschiede.
Flusskrebse und Krabben
Flusskrebse leben in zahlreichen Süßwassergebieten rund um den Globus. Sie erreichen in der Regel eine Länge von 10 bis 15 Zentimetern und ein Gewicht von circa 100 Gramm. Ihr Körper besitzt eine olivgrüne bis grauschwarze oder bräunliche Färbung. Beim Kochen nehmen sie jedoch eine rote Farbe an.
Krabben sind eng mit Flusskrebsen verwandt. Grundsätzlich gehören alle Krabben zu den Krebsen. Der größte Unterschied besteht darin, dass Krabben kleiner sind als normale Krebse und ausschließlich im Salzwasser leben.
Geschmacklich verfügen Flusskrebse und Krabben über ein mild-süßes Aroma. Ihr Fleisch ist nach dem Kochen zart und fest zugleich. Sie sind beispielsweise Bestandteil zahlreicher Salate. Darüber hinaus lassen sie sich überbacken, braten oder in Suppen verwenden.
Hummerartige
Hummerartige sind Krebsen sehr ähnlich, jedoch deutlich größer. Zu Ihnen zählen der Hummer selbst, der Kaisergranat und die Languste.
Hummer erreichen eine Länge von bis zu 75 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu vier Kilogramm. Ihr feiner Geschmack macht sie zu einer weltweit beliebten Delikatesse. Auch der imposante Anblick des großen Krustentiers macht ihn zu einem festen Bestandteil üppiger Festtafeln.
Der Kaisergranat ist kleiner und schlanker als der Hummer. Er ist auch unter dem Namen Scampi bekannt und weist ein zartes und sehr helles Fleisch auf. Dieses lässt sich beispielsweise kurz angebraten genießen.
Langusten unterscheiden sich von normalen Hummern vor allem dadurch, dass sie keine Scheren besitzen. Ihr Fleisch ist weiß und ebenfalls besonders zart, jedoch trockener als das des Hummers. Darüber hinaus sind nur die Schwänze der Languste essbar. Insbesondere nach dem Grillen kommt ihr leicht süßlicher Geschmack besonders zur Geltung.
Garnelen
Garnelen erfreuen sich vor allem unter dem Namen Nordseekrabben besonders großer Beliebtheit. Auch hier gibt es viele verschiedene Unterarten, wie beispielsweise Tiefseegarnelen oder Riesengarnelen.
Je nach Tiefe und Temperatur des Wassers, aus dem die Garnelen stammen, bestehen deutliche Geschmacksunterschiede. Garnelen aus kälteren Gewässern weisen in der Regel einen besonders feinen Geschmack auf. Sie sind eine ideale Beilage für Suppen, Salate oder Soßen. Auch gegrillt, gegart oder überbacken stellen sie eine außergewöhnliche Delikatesse dar.
Krustentiere als Superfood
Nicht nur geschmacklich sind Krustentiere eine hervorragende Wahl. Durch ihre zahlreichen gesunden Inhaltsstoffe leisten sie auch einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit.
Krustentiere enthalten zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Vitamine sind an vielen verschiedenen Stoffwechselprozessen des Körpers beteiligt. Sie sind außerdem unverzichtbar für den Zellaufbau und das Immunsystem. Mineralstoffe und Spurenelemente sind beispielsweise für den Aufbau von Knochen und Zähnen verantwortlich.
In Krustentieren enthaltene Vitamine:
- Vitamin A
- Vitamin D
- Vitamin B2
- Vitamin B6
- Vitamin B12
Mineralstoffe und Spurenelemente in Krustentieren:
- Calcium
- Magnesium
- Phosphor
- Eisen
- Zink
- Jod
Darüber hinaus enthalten Krustentiere einen hohen Anteil an wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Diese sind neben den Omega-6-Fettsäuren lebenswichtig für den Körper und wirken entzündungshemmend. Aufgrund der bei uns vorherrschenden Ernährungsweise nehmen wir in der Regel zu viele Omega-6-Fettsäuren auf. Diese besitzen eine entzündungsfördernde Wirkung und begünstigen beispielsweise rheumatische Erkrankungen. Durch die ausreichende Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren entsteht ein ausgewogenes und gesundes Verhältnis der Fettsäuren zueinander.
Auch als Eiweißquelle sind Krustentiere bestens geeignet. Sie enthalten sämtliche für den Körper notwendigen Eiweißbausteine, auch Aminosäuren genannt.
Besondere Rezepte zum Nachkochen
Die vielen verschiedenen Arten von Krustentieren eignen sich für zahlreiche leckere Variationen. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige leckere Rezepte zum Ausprobieren vor. Überraschen Sie Ihre Gäste oder bereiten Sie für Ihre Familie ein außergewöhnliches und gesundes Mahl zu.
Krebssuppe
Zutaten:
- 1 Kilo tiefgefrorene Krebse
- 1 Flasche trockener Weißwein
- 0,5 Liter Wasser
- 1 Fischbrühwürfel
- 1 Möhre
- 1 Zwiebel
- 1 kleines Stück Sellerie
- 2 Päckchen Safran
- 2 EL Tomatenmark
- 0,9 Liter Sahne
- 1 Messerspitze Cayennepfeffer
- 2 EL Margarine
- 1 1/2 EL Butter
- 1 1/2 EL Mehl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Die Krebse auftauen, zerlegen und das Fleisch von Schwänzen und Scheren zur Seite legen.
- Die anderen Teile der Krebse fünf Minuten in kaltes Wasser legen, Wasser abgießen.
- Zwiebel, Möhre und Sellerie schälen und klein schneiden.
- Setzen Sie einen großen Topf auf den Herd und schalten Sie ihn auf die höchste Stufe. Geben Sie 2 Esslöffel Margarine hinein.
- Gemüse dazugeben und eine Weile anbraten.
- Krebsschalen dazugeben, umrühren und gut durchhitzen. Tomatenmark und Safran hineinmischen.
- Weißwein, Wasser und Brühwürfel zugeben. Aufkochen und 15 Minuten sieden lassen.
- Durch ein Sieb gießen und die Brühe zurück in den Topf geben.
- Die Brühe durch Kochen bei schwacher Hitze ohne Deckel bis zur Hälfte einkochen lassen.
- Die Sahne in die Brühe gießen. Aufkochen und sieden lassen, bis die Suppe dicklich wird.
- Mit Salz und ein wenig Cayenne-Pfeffer abschmecken.
- Sofort servieren, mit dem Fleisch von Schwänzen und Scheren als Garnitur.
Romesco-Garnelen
Zutaten:
- 3 Tomaten
- 1 rote Chilischote
- 90 ml Olivenöl
- 1 EL Rotweinessig
- 10 Wacholderbeeren
- 1 Lorbeerblatt
- 75 g Mandeln
- 1 kleine Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Scheibe altbackenes Brot
- Salz, schwarzer Pfeffer
- 500 g küchenfertige Garnelenschwänze
Zubereitung:
- Die Tomaten blanchieren, häuten und würfeln.
- Die Chilischote halbieren, von Stielansatz sowie Kernen befreien, gut waschen und fein hacken.
- In einem Topf 2 Esslöffel Öl erhitzen. Tomaten und Chili darin anbraten.
- Den Essig mit Wacholderbeeren und Lorbeerblatt zu den Tomaten geben, alles 15 Minuten kochen lassen.
- In einem Topf Wasser erhitzen, die Mandeln in einem Sieb damit überbrühen und etwas abkühlen lassen.
- Mandeln mit 2 Fingern aus den Häuten drücken, hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten.
- 3 Esslöffel Öl in einer weiteren Pfanne erhitzen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, hacken und im Öl andünsten.
- Brot zur Zwiebelmasse geben, kurz rösten und mit Mandeln in einer Küchenmaschine mit Spezialmessereinsatz zu einer Paste verarbeiten.
- Mit den Tomaten verrühren und mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.
- Garnelen waschen und trockentupfen. Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen.
- Garnelen darin 3 Minuten braten. Die Hälfte der Soße unterheben, kurz ziehen lassen und servieren.
- Übrige Soße separat dazu reichen.
Einfache Krebsplatte
Zutaten
- 15 bis 20 Krebse
- 1 Salatkopf
- Zitrone
- 1 bis 2 Eier
- Oliven
- Mayonnaise
- Toast
- Butter
Zubereitung
- Krebsschwänze und -scheren auslösen.
- Zusammen mit grünem Salat, Zitronenscheiben, Eischnitzen und Oliven auf eine Platte legen.
- In die Mitte der Platte ein Schälchen mit pikant abgeschmeckter Mayonnaise stellen.
- Dazu Toast mit Butter reichen.
Frische Krustentiere bequem zu Hause genießen
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